Kirche St. Mauritius

BesucherInnen, die die Kirche St. Mauritius durch die niedrige und enge Turmpforte betreten, gelangen an einen geschichtsträchtigen Ort.

Der massige, wehrhafte Glockenturm mit seinen fast 2 Meter dicken Mauern stammt aus der Zeit der Romanik. Darauf weisen die Rundbogenfenster im obersten Stockwerk des Turmes hin. An diesen Glockenturm schloss sich die ursprünglich niedrige und wahrscheinlich sehr dunkle und kleine romanische Kirche an.

Diese erste Pfarrkirche stammte aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts. Erstmalig urkundlich erwähnt wird die Kirche St. Mauritius in einem Schreiben von Papst Eugen III. vom 17. Juni 1147. In dieser Urkunde bestätigt der Papst der Benediktiner Abtei in Deutz den Besitz an der „ecclesia“ in Weningen.

Wahrscheinlich ist die Pfarrei aber noch wesentlich älter. Nicht verifizierbare Aussagen gehen von einer bescheidenen Kapelle zur Zeit des Hl. Liudger aus. Auch das Patronzinium des Hl. Mauritius lässt solche Schlüsse zu, da der Anführer der thebaischen Legion im Jahre 961 von Kaiser Otto I., dem Großen, zum Schutzheiligen des dt. Reiches erhoben wurde.

Virtuelle Domführung

Oben sehen Sie den Grundriss des Mauritiusdomes zu Niederwenigern. Wählen Sie innerhalb dieses Grundrisses Punkte aus, die Sie interessieren und klicken Sie auf diese, um nähere Informationen zu erhalten. Oder machen Sie direkt einen virtuellen Rundgang durch den Dom! Es lohnt sich!

Los geht's!

Hier können Sie eine virtuelle Führung durch den Mauritiusdom zu Niederwenigern unternehmen. Navigieren Sie einfach mit den Navigationspfeilen oder klicken Sie auf einen Punkt von Interesse auf dem Grundriss des Gebäudes.

Blick in die Turmkapelle

Die Turmkapelle ist der älteste Teil der Kirche. Sie wird von einem schlichten Kreuzgewölbe bedeckt.

Auf der einen Seite sehen sie einen Feldaltar aus Sandstein, der im Jahre 1741 von dem Priester des Deutschordens, Johannes Theodor Holtey, gestiftet worden ist.

Die Mauritiusreliquie

In die Wände der Turmkapelle sind Nischen für die Reliquienschätze der Kirche eingebracht worden.

Die größte Nische, gegenüber dem Feldaltar, birgt den „Mauritiusschrein“. In ihm finden sich Gebeine der Gefährten des Hl. Mauritius aus der Thebaischen Legion, die am Beginn des 4. Jahrhunderts im Kanton Wallis in der Schweiz den Märtyrertod erlitten haben.

Die eigentliche „Mauritiusreliquie“ befindet sich in einem Reliquiar in der mittleren Nische über dem Feldaltar.

PreviousNext

BENE - 7 Gründe in St. Mauritius

Im Jahr 2014 hat das BENE Magazin sieben kurze Videos mit Gründen für einen Besuch in St. Mauritius aufgenommen. Diese finden Sie auf YouTube.